Mein Lampenfieber hat jetzt eine neue Lieblingsbeschäftigung: Sturzbad-Spiele

Früher war Lampenfieber bei mir diskret. Herzklopfen, zittrige Hände. Das Übliche. Doch je älter ich werde, desto kreativer wird mein Körper: Jetzt startet so mancher Auftritt (vor allem im Sommer) mit einer spektakulären Schweißfontäne! Nicht dezent, nein. Sondern im Stil von "Titanic untergehend". Früher: trocken wie eine Wüste. Heute: binnen Sekunden als hätte ich gerade einen Hindukusch-Marathon absolviert. Und das stets erst kurz vor dem Auftritt. Wenn ich kein Hemd mehr zum Wechseln finde. Wenn es JEDER sieht. 


Aber wissen Sie was? Ich finde das großartig. Denn wenn das Leben Ihnen schon eine Besonderheit schenkt, sollten Sie sie feiern. Also: Willkommen in meiner Welt, in der Lampenfieber nicht nur Adrenalin, sondern auch eine eigene Feuerwehr mitbringt.


Mein neues Bühnenritual: Der Schweiß-Countdown


  • Minute 1: "Ah, heute läuft's entspannt!" (Irrtum!)
  • Minute 3: "Hmm, ist es hier so heiß, oder bin ich das?" (Raten Sie mal...)
  • Minute 5: "Wann genau habe ich beschlossen, ein helles Hemd zu tragen?" (Zu spät!)

Früher war mir das peinlich. Heute mache ich Comedy daraus.


Meine besten Anti-Schweiß-Strategien
​(die niemand ernst nehmen muss, aber alle lustig finden):


  1. Die Bio-Windmaschine: Einfach einen freundlichen Zuschauer bitten, mit einem Aktenordner oder wenn's hochkommt einem Theaterfächer für Kühlung zu sorgen. Funktioniert. Und das Publikum liebt die Interaktion. Und ich habe immer einen großen Fächer dabei. Und einen kleinen Akku-Ventilator. In Zukunft packe ich meinen großen Lüfter noch dazu. Es wird ja nicht besser.
  2. Der Selbstironie-Trick: "Sie denken jetzt: 'Der arme Mann!' Aber keine Sorge. In 15 Minuten bin ich wieder trocken. Naja. Fast." (Lacher garantiert.)
  3. Das Strohhalm-Prinzip: Trinken Sie etwas Kaltes, aber denken Sie daran: Der Körper sagt dann "Aha, wir kühlen von innen!" und feuert die Schweißproduktion erst recht an. Trotzdem: Ein Eiswasser in der Hand sieht souverän aus. Das Glas ist beschlagen? Genau wie ich.


Warum ich mein Sturzbad-Lampenfieber liebe


  1. Es bricht das Eis: Wenn ich schon nass bin, kann das Publikum ja nur noch trocken bleiben.
  2. Es erinnert mich daran, dass ich lebendig bin: Nur wer fühlt, schwitzt. Oder so.
  3. Es ist ein Abenteuer: Heute Schweiß, morgen vielleicht ein ungeplanter Breakdance-Move. Wer weiß?


Fazit: Lampenfieber ist wie Wetter. Man kann es nicht ändern, aber sich darauf einstellen

Ob Sie zittern, schwitzen oder heimlich den Text vergessen: Lampenfieber ist Ihr persönlicher Copilot. Manchmal fliegt es ruhig, manchmal geht's durch Turbulenzen. Aber Sie sind immer der Kapitän. Umarmen Sie Ihr Lampenfieber. Es ist sowieso da, genießen Sie es einfach.

Und falls Sie mich mal auf der Bühne sehen: Ich bin der mit dem strahlenden Lächeln. Und dem Handtuch in der Tasche.


Ihre Turnschuhe sind auch schon nass? Herzlich willkommen im Club!

Das bin ich

Ich bin Oliver W. Schulte: Moderator, freier Trauredner, TV-Macher und Videoproduzent aus Bielefeld. Seit vielen Jahren begleite ich Menschen bei besonderen Momenten: Auf der Bühne, vor der Kamera oder mitten im echten Leben. Ob Talkshow, Freie Trauung, Musikvideo oder Moderation bei Fachtagen: Ich liebe es, mit Herz, Humor und einem klaren Gespür für Menschen Geschichten zu erzählen und Atmosphäre zu schaffen. Auf diesem Blog gebe ich Einblicke in meine Projekte, teile Erfahrungen und zeige, was mit Leidenschaft, Kreativität und einem Augenzwinkern alles möglich ist. Ich arbeite übrigens Deutschlandweit. Von Flensburg bis zum Tegernsee.

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